Fragmentmagie – Neuer Pfad jenseits von Ritual und Ordnung

Liebe Hexlinge, Zauberkundige, Magiefreunde und alle Anderen,

lange war es äußerlich still im Magiekanal. Nicht aus Nachlässigkeit, sondern aus gutem Grund: Hinter den Kulissen hat sich viel bewegt. Die Community wächst, neue Räume entstehen – und es wird bald auch einen eigenen Bereich für magische Themen geben. Doch vor allem ist in den letzten Monaten etwas Neues entstanden: ein Feld, das tief wirkt, anders ist und nun erstmals an die Oberfläche tritt.

Ich spreche von Fragmentmagie.

Der Begriff Fragmentmagie wird euch vermutlich noch nicht begegnet sein – und das ist auch kein Zufall. Es handelt sich nicht um ein Konzept, das aus bestehenden Wegen der Magie hervorgegangen ist, sondern um eine von mir entwickelte Strömung, die sich in den letzten Monaten ganz bewusst und präzise als Antwort auf gegenwärtige Entwicklungen herausgeformt hat. Fragmentmagie ist eine Reaktion – auf das, was sich in den sichtbaren und verborgenen Ebenen der Matrix verdichtet: Kontrollmechanismen, Verdrehungen, Systeme der Vereinheitlichung. Sie ist nicht abgeleitet, nicht tradiert, nicht übernommen. Sie ist entstanden – aus einer anderen Quelle, an einem anderen Punkt, mit dem klaren Impuls, dort wirksam zu werden, wo alte Ordnung nicht mehr greift.

Ich lade euch ein, diesem Begriff mit frischer Offenheit zu begegnen. Denn Fragmentmagie ist nicht einfach eine weitere Technik oder Methode. Sie ist ein neues Wirkfeld. Eine Magieform, die nicht auf Ganzheit abzielt, sondern mit dem Unvollständigen arbeitet – mit dem Fragment, mit der Störung, mit dem Bruch. Sie eröffnet Räume, wo vorher feste Strukturen herrschten. Und sie erinnert an etwas, das jenseits aller Systeme liegt.

Anders als klassische Formen der Magie, die mit rituellen Vollzügen, Symbolsystemen oder klaren Anrufungsstrukturen arbeiten, wirkt Fragmentmagie nicht aus der Ordnung, sondern aus dem Bruch. Sie nutzt gezielt das Unvollständige, das Irritierende, das scheinbar Unpassende – nicht als Fehler, sondern als Träger tieferer Erinnerung.

Diese Form der Magie habe ich in den letzten Monaten in enger Verbindung mit der Arbeit in der Chaos-Werkstatt entwickelt. Dort, wo Störungen bewusst gesetzt werden, um ein inneres Feld zu reinigen, zu klären oder neu auszurichten. Erste Erfahrungen aus dieser Arbeit flossen bereits in das Glitcher-Praktikum, das in Kürze beginnt. Aktuell ist die Werkstatt noch offen. Es sind noch letzte Zugänge möglich. Doch in wenigen Stunden wird sich dieses Feld vorerst schließen. Nicht abrupt. Aber spürbar. Wer noch hinein möchte, sollte dies jetzt entscheiden. Danach beginnt eine neue Phase der Sammlung und Integration.

Ich möchte euch hiermit auch sagen: Fragmentmagie wird bleiben. Sie wird wachsen. Und sie wird in den nächsten Monaten immer wieder Thema im Magiekanal sein. In Beiträgen. In Texten. Vielleicht auch in Impulsen, die nicht vollständig sind – und genau darin wirken.

Für jetzt ist das Wichtigste: Es gibt etwas Neues. Und es beginnt. Wer bereit ist, mitzugehen, wird wissen, wann sein Moment gekommen ist.


Mit magischen Grüßen,
alexander

Von

alexander Wagandt

  • Alexander: Genaueres im Blogartikel, „den ich euch mitgeschickt habe“.
    Falls die Mail gemeint ist, dann habe ich keinen Anhang und auch keinen Link. Ich hatte aber bereits vor einiger Zeit einen Beitrag auf deiner Webseite „Fragmentiertes Bewusstsein – Ein Whitepaper über nicht lineare Impulse im digitalen Resonanzraum“ gefunden. Ist das der vermisste Blogartikel?

    • hallo liebe mira erneut… :))
      das hatte ich mich auch gefragt…
      .
      nun jedoch — ist der absatz, in welchem DIES gestanden hatte, nicht mehr vorhanden im BLOG•artikel…
      vielleicht ein versehen von alexander… :))
      .
      ein „A“ bei „Anders als klassische Formen der Magie,…“ ist auch „verloren“ gegangen… :))
      .
      es war bestimmt ein versehen…
      .
      alles liebe & namasté und namaskar
      kay

      • Stimmt – war ein Versehen, aber der erwähnte Artikel kommt noch – aber jetzt erschien es mir verfrüht. Das verloren gegangene „A“ ist gleich wieder da. 😉

        • :))

          gerade gesehen…

          ich freue mich schon sehr — auf den ( kurz ) ewähnung gefunden habenden artikel…

          UND — das „nders“ — sieht nun AUCH wieder ganS anders aus… – hihihi… :))

          „A“ ( = ein ) namasté

          kay

          :))

  • Ja, ein sehr interessantes Thema. Habe ich den ganzen Tag. Wenn man so wie ich gezwungen ist, die ansonsten unterbewussten Prozesse bewusst zu lenken, dann sind einem auch solche „Fragmente“ bekannt.

    Deswegen sind für mich solche Begriff wie „Bewusstsein“ oder „Bewusstwerdung“ eher negativ, weil damit unangenehmen Begleiterscheinungen wie zum Beispiel Kopfschmerzen einhergehen

  • lieber alexander,
    ich LESE die Worte – und verstehe kein Wort und doch – ich FÜHLE, Du teilst etwas mit, daß ich er-KENNE, ohne zu wissen, wo es genau sich versteckt hat in meinem (Ver-)stand, weil ich eine bin, die alles verstehen will und doch vermutlich eher eine Fühlerin (???) bin …..
    ich folge Dir auf leisen Sohlen, seit Jahren dankbar für all Deine Wieder-holungen, und brauche doch immer wieder viel Geduld mit mir, weil „das Wachsen“ oder Er-innern seine eigene Zeit hat.
    Herzlichst,
    martina

  • Beim Schwimmen im See mit Wellen, ist mir aufgefallen, dass wenn ich die Wellen aufmerksam beobachte und dabei nichts tu, ausser einfach so zu schwimmen, komme ich plötzlich und unverhofft ganz einfach mit den Wellen klar.
    Seit mir das bewusst ist, beobachte ich es auch in anderen Situationen und auch da „funktioniert“ es.
    Ich finde einen anderen Umgang mit meiner Umgebung ohne dass ich „es“ verstehe.

    • Ya, das ist, als ob man einfach einen schritt zurücktritt und nur schaut. Dann ist man aus dem kopf raus, ist im „flow“ alles läuft besser, was man gerade tut. Und wenn man das „unbewusst“ beherrscht, rutscht der kopf ins herz ( und immer schön auf den bauch hören!)

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