Das Knacken im System – und die stille Bewegung darunter
Hinweis: Die folgende Lauschzeit ist ein Mitschnitt eines offenen virtuellen Treffens mit alexander – so, wie sie in immer wieder stattfinden.
"Es war ein freier Raum, in dem Worte einfach fließen durften – ungeschnitten, unmittelbar, getragen vom Feld. Vielleicht spürst du auch: Manches lässt sich nicht planen. Es will einfach gehört werden."
Auch wenn vieles auf der Bühne laut, schrill und voller Ablenkung wirkt
es gibt ein anderes Geräusch.
Es ist leiser.
Es ist das Knacken.
Ein Riss, der sich zeigt
Nicht im Außen allein, sondern in dir.
In dieser offenen Lauschzeit lade ich dich ein, genau diesem Knacken zu lauschen. Nicht allein mit dem Verstand, sondern mit dem inneren Ohr. Vielleicht ist das, was du spürst, gar keine Krise. Vielleicht ist es Erinnerung.
Vielleicht spürst du:
Der Wind weht nicht gegen dich.
Du gehst nur noch nicht in deine Richtung.
Alles Liebe.Namaste und Namaskar
alexander

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Was ist "alexanders-Lauschzeit"?
In kurzen Audio-Sequenzen bietet alexanders-Lauschzeit spannende Impulse und Inspiration zu Themen wie transzendente Aufklärung, kreative Magie und individuelle Transformation – direkt auf die Ohren. Perfekt für unterwegs oder zwischendurch.
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Lieber Alexander, danke für diesen besonders schönen Podcast, er hat viel in mir anklingen lassen.
Ja, die Begrenzung muss erst wahrgenommen und berührt werden um sie zu durchbrechen, vielleicht um zu erkennen, dass sie eine Illusion wahr, „nur“ ein Albtraum. Desillusionierte Menschen werden oft als missmutig und mürrisch empfunden, aber sie sind wohl in diesem Zwischenraum. Ich kann manchmal flashbackartig erahnen was auf der anderen Seite ist…
Wunderbar. Hoffentlich geht unsere deutsche ausdrucksweise nicht verloren. Unsere generatoon ist wichtig. Ich hoffe, wir bekommen unsere kinder aus der trance herausSilke
Danke, danke.
Wie mir das gerade jetzt, in meinem Chaos hilft…
Loslassen dürfen, nicht mehr festhalten…
Freier sein, als gedacht…
Ade Verstand, lass es mal genug sein…
Ich segle mal in die Freiheit…
Und (er)warte auf nichts..
Danke Alexander.
Es ist immer wieder erstaunlich wie Du innere Prozesse punktgenau hervorhebst, die ich selbst meistens Wochen o. Monate vorher selbst bei mir entdecke. Dieser energetische Rückenwind ist erlebbar, wenn man bereit ist, trotz aller Widrigkeiten, sein Leben gewissermaßen einzustufen, wie ein „Wo stehe ich?“. Mir ermöglicht es die „Mäntel“ abzulegen und sich mehr und mehr tragen zu lassen vom Fluß des Lebens. Bildlich gesprochen ist das als ob man am Ufer des Flußes nach einer passenden Stelle sucht um sein Boot zu Wasser zu lassen. Das geht schließlich nicht überall.
Ebenfalls ist Dein Hinweis darauf, dass man nicht weitergehen sollte wenn man kein Ziel hat sehr gut. Es fühlt sich richtig an, als ob eine subtile energetische Strömung einem den Weg weist. Man erhält Antworten auf Fragen die man nicht gestellt hat.
Vielen Dank.
Hallo Alexander und alle mit dir und mir,
ich kann jetzt sagen ich fühle mich gut, ich habe schon viele körperliche Unruhen überstanden, jetzt wohlwissend woher sie kommen. Es hat mich leiden lassen aber auch mutiger und kraftvoller gemacht. Ich lebe schon mein neues Wesen oder besser gesagt ich erkenne mein eigentliches Wesen. Die Greifarme des alten Systems sind noch spürbar aber sie haben keine Kraft mehr mich zu halten. Es gibt kein Zurück! Meine Ziele sind im Koffer und gehen mit mir auf die Reise.
Danke für all deine Lauschzeiten!
Lieber Alexander,
ich möchte mich aus tiefstem Herzen bei dir bedanken. Durch deine Impulse, gerade in dieser Lauschzeit, fühle ich mich verstanden. Ich habe mich tatsächlich die letzten Tage gefragt, warum ich solche Stimmungsschwankungen habe und trotz dem „Wonne-Mon(d)at solche schlechte Stimmung teilweise habe. Es wird mir durch deine Impulse einiges klarer und weniger „schlimm“. Auch die letzte Tagesenergie hat mich besonders angesprochen, da du einiges ausgesprochen hast, was ich zuvor selbst bei mir erlebt habe. Ansonsten kann ich von mir nicht behaupten, zu wissen, wer ich eigentlich bin. Ich bin auf der Reise (da hin, hoffe ich jedenfalls) Alles ist gut so, wie es ist.
In tiefer Verbundenheit und Dankbarkeit.
„Der Wind weht nicht gegen dich…“
Hier habe ich mich und meine Transformation sehr erkannt
Deine „Arbeit“ ist mir so wichtig geworden, nicht in die Abhängigkeit, sondern in die Auf-merk-same-keit.
Schon immer, seit Kindertagen, ist eine Unruhe in mir drin. Nichts paßte zusammen, ICH paßte nirgendwo rein. Innerlich immer unterwegs auf der Suche „nach mir selbst“ (was ist das eigentlich), viele Seminare mit dem Versprechen einer großen Antwort, die dann doch keine war ….
in den letzten Jahren bin ich ruhiger geworden, mit der Pflanzen-arbeit mehr auf den Boden gekommen – und spüre, ES ist noch viel tiefer, als ich dachte, ES ist nicht aussprechbar, und ich kann niemanden da draußen fragen, da sind keine Antworten
Die Frage: was wäre, wenn ich schon frei BIN
bringt mich zu der Frage: von was will ich denn frei sein ???
Die GEZ will schon lange nichts mehr, das FA – o.k., …..alles bla, bla….
ich habe schon mehrfach das Erleben einer totalen Stille von dem Geplapper im Kopf, keine Wertung – keine Ahnung, wie das geschehen ist. Es ist schwer auszuhalten, daß die Menschen um mich herum dann in Tränen ausgebrochen sind…. aber da war ich FREI von der Lautstärke in mir drin. und ich frage mich, OB es das ist, was ich will, ob ich das aushalten könnte …. ich habe Sehnsucht danach.
Irgendwie ist ES ja schon da in mir – nur ICH bin wohl nur sporadisch dort
weil ich ES/MICH (???) in dem Zustand zwischen all den „normalen“ nicht aushalten würde ????
oder wäre mir das dann auch ganz bald egal ???
Herzgrüße….
….anfügend an meinen Kommentar unten ein Nachtrag:
ETWAS erlebe ich sich verstärkend zwischen mir und einigen Menschen. Uns verbindet ein stärker werdendes Resonanzfeld, in dem ich stärker werdende telepathische oder intuitive konkrete Informationen erlebe.
ein Beispiel von gestern: ich bin mit dem Auto unterwegs und bewege mich auf FR zu, als ich meinen Mann informiere, daß wir die Enkelinnen von der Schule abholen sollten, weil der Vater vielleicht verhindert ist.
Mein Mann wollte nicht so recht und 5 Minuten später kommt der Anruf, mit der Bitte, die Kinder abzuholen, weil der Vater verhindert ist.
Solche und ähnliche Erlebnisse verdichten sich in meinem Alltag gerade immens.
Synchron zu dem dichter werdenden Daten-sammel-netz der All-über-wacher frage ich mich manchmal, ob und wie ich das schulen sollte/könnte.
was für eine Un-ab-hängigkeit wäre das ??? WOW
Ich habe Jahre „gelitten“ und war fuchsteufelswütend, daß „man“ mir meinen blauen Himmel genommen hat und ich hatte auch das Erleben, daß meine intuitiven Fähigkeiten, mein Gefühl für die feinen Informationen, darunter gelitten haben.
Jetzt wird mir beim Schreiben gerade klar – ich glaub, hier habe ich einen RISS entdeckt – jedenfalls einen, der mich betrifft und JUBEL innerlich.
DANKE, DANKE, DANKE
Hallo lieber Alexander, ganz einfach herzlichen Dank für Deine Impulse und Hinweise.
Liebe Grüße Hajo und Irene
Herzlichen Dank Alexander
für deine Hinweise 🙏
Hallo Alexander,
danke für deine Impulse und die gefühlte Begegnung. In der Tat bergen die aktuellen Darstellungen auf der Weltenbühne bedrückende Qualitäten. Ich höre aktuell zum 3. mal die Tagesenergien 152 und 153, denn ja, immer wieder gelangt ein Impuls mehr in den Vordergrund, der beim ersten oder zweiten Mal noch nicht so wahrgenommen wurde. Deine Impulse von einst, betreffen das Heute, wenn wir in diesen Zeitbegriffen sprechen, wollen, in sehr hohem Maße.
Ich achte darauf, welchen – virtuellen – Kanälen ich meine Energie zufließen lasse, spreche lieber real mit Menschen als nur Meinungen oder Nachrichten in Form von Videos zu konsumieren – bin so viel wie möglich im Wald, bewusst still. Dort mit den hölzernen Wesen im Kontakt und mit ihnen im Hive der Natur – das hölzerne Volk ist sehr kommunikativ und uns gegenüber, die wir lange Waldbewohner waren, sehr offen, wenn wir sie aktiv ansprechen – sie helfen beim Erinnern wer wir wirklich sind, besonders die ältesten unter ihnen.
Um noch einmal auf die erwähnten Tagesenergien zu sprechen zu kommen: da wurde von dir betont, die energetische Klärung mit den Ahnen. Schon einige Jahre habe ich immer wieder intensive Zyklen in der Ahnenverbindung eingeleitet und erlebt – sie alle kommen zusammen, wenn sie gerufen werden, bis zur Urmutter und dem Urvater. Für die aktuelle Zeit ist die Erinnerung an diejenigen, die in den letzten 100 bis 200 Jahren gelebt haben besonders wichtig, denn diese waren bereits der Matrix von heute ausgesetzt und mussten viel ertragen und schweigen. Die Aufarbeitung dessen, was unsere Ahnen erlebt haben, worüber sie geschwiegen haben und was ihren Körpern angetan wurde, ist etwas, das ich aktuell stark in mir rufen höre. Es begleitet mich sehr stark die Frage, ob ich doch noch Kinder in mein Leben kommen lasse, oder nicht und ob ich mich aktiv darum kümmern sollte oder den Dingen ihren Lauf lasse. Emotional ist dabei dir Frage: wurde ich konditioniert, keine Kinder zu wollen um dem System meine Energie zu Teil werden zu lassen und nicht meiner Ahnenreihe. Bisher wollte ich nicht, auf Grund der Matrix und dem Eindruck, einer Art Gefangenschaft in einem System. Meine kleine Nichte fragt mich jedoch öfters und sie ist sehr empfänglich für die Arbeit mit den Ahnen. Sie hat mich nach meinen Ahnenmeditationen gefragt, mit wem ich da gesprochen habe, ich sah sie im inneren Reich, sie lief zwischen ihnen herum und brachte viel Lebendigkeit in das Feld – sie ist noch zwischen dem Innen und Außen ganz frei, da gibt es keine Trennung und ich erzähle ich davon. Es ist nicht nur Innenschau und Magie zum Aktivieren des Feldes der Ahnenreihe, es ist auch bewusste Verbindung mit dem Körper und der Körperseele, um Erinnerungen zu aktivieren und zu transformieren, denn hier bemerke ich eine sehr große Quelle für Kraft und schlicht Lebensfreude. Die Eizelle aus der ich wuchs, war bereits im Fötus meiner Mutter, als meine Großmutter mit ihr schwanger war. Es geht auch um die Erinnerungen der Mütter, Großmütter. Dann zählt auch die gelebte Zeit in Gemeinschaft mit den Ahnen, der Familie und hier die aktuelle Dynamik zu nutzen, um einen Raum zu schaffen, dass jeder aussprechen darf, was sich aktuell bewegt.
Danke für dein Wirken Alexander. Für mich ist das eine Ermutigung und auch eine Begegnung, mit allen die sich deine Lauschzeiten und Tagesenergien anhören – da ist ein Wir durch diesen Rau, den du da schaffst. Dafür möchte ich dir danken. Alles Liebe, Namasté Edda
Lieber alexander, das stille Flüstern deiner Aus-Führungen tritt in Resonanz mit den Schwingungen meiner inneren Stimme:
Durch-Augen-Blicke(n), die mir oft stürmische Gegenwinde „ins Gesicht blasen“, erfährt mein Inneres eine 180° Wende hin zum Rückenwind, der mich mein Ziel erkennen lässt: Erinnerung daran, wer ICH wirklich BIN.
So war, ist und wird mein irdisches Leben immer sein!
In Verbundenheit und Dankbarkeit für alle Bewusst-Machung,
christine
Großartig! Sehr gerne.
Lieber Alexander, vielen Dank fuer Dein Tun. Ich wuerde gerne etwas zu dem sagen, was Du das „Feld der Erinnerung“ nennst. Es gibt eine aeltere Bezeichnung dafuer, die Akashachronik. Bzw. das „Feld der Erinnerung“ ist in meiner Wahrnehmung ein Teil der Akasha. Es gibt fuer den inkarnierten Menschen zwei mir bekannte Zugaenge zur Akasha, der „Ebene des Wissens“, was ich mit dem „Feld der Erinnerung“ gleichsetzen wuerde und der „Ebene der Wahrheit“, die man fast automatisch auch nutzen kann, wenn man sich mit der Ebene des Wissens einmal verbunden hat. Der Wunsch „Ich verbinde mich mit der Akasha“ ist mit den 3 gleichen spirituellen Downloads verknuepft, die ich auch aktiviere, wenn ich mich mit dem „Feld der Erinnerung“ verbinden will. Die Seele des Menschen darf diese Verbindungen auch eigenstaendig aufbauen, wenn der inkarnierte Mensch ein bestimmtes spirituelles Bewusstsein bereits entwickelt hat. Allerdings ist eine von der Seele eigenstaendig entwickelte Verbindung zur Akasha zunaechst einmal sehr intuitiv, d.h. ob ich die von der Seele erkannten Informationen fuehlen kann, haengt von der Enge bzw. Staerke der Verbundenheit mit meiner Seele ab. Wenn ich einen bewussteren Zugang zu den beiden Ebenen der Akasha entwickeln will, vielleicht weil ich wissen will, ob ein offizielles Wahlergebnis auch der Wahrheit entspricht, muss ich das auch bewusst wollen, z.B. durch regelmaessig wiederholte Aktivierung der drei spirituellen Downloads. Jedesmal wenn ich diese drei spirituellen Downloads aktiviere, vergroessert sich mein bewusster Zugang zur Akasha ein wenig. Eine Freundin von mir, die im Thetahealing Umgang und Verwendung von spirituellen Downloads erlernt hat, schaut sich inzwischen nur noch die ersten Minuten von Dokus an, bis sie bzw. ihre Seele alles an relevanten Infos zu dem Thema aus der Akasha besorgt hat. Danach beendet sie die Dokus, weil sie das Ergebnis bereits kennt. Liebe Gruesse, Helmut
Hallo Alexander.
Ich habe die Hausaufgabe gemacht:
Gegangen in den Regen, mit Stiefeln und Mütze…
Die Kälte nach einer Weile nicht mehr gespürt…
Hineingehört in meine sausenden Gedanken…
Sie wurden mit den Schritten langsamer und weniger laut…
Mein Auf und Ab…
Wenn mein innerer Beobachter die Gedanken anhört, beginnen sie Pausen zu machen.
Immerhin…
Wie geht’s mir?
Ich bin müde
Ich habe Gelenksschmerzen (schon so lange)
Ich habe Magenprobleme, Portionen werden immer kleiner
Ich fühle Erschöpfung
Mir ist übel
und eigentlich plärre ich immer dasselbe
Ich kreise im Kreis
Ich mag die Erschöpfung und Trauer abstreifen und es gelingt nicht
Dann lasse ich sie sein
Ich fühle mich unwohl und kann deshalb nicht rasten
Anstatt rasten nur hasten
Mental eher bergab und vielen geht es ähnlich
Manche verlieren ihre Arbeit und sind in großer Sorge
Andere bleiben, um sich irgendwie zu erholen im Krankenstand
Ich will standhaft sein und stark…
Ruhiger werden und mich erinnern wer ich bin…
Ein neues Bewusstsein für das „Zuviel“
Immerhin…
Vielleicht, weil ich es mir erlaube
Es darf als zu viel wahrgenommen werden
Vieles
Zu viel war noch nie zu viel
Jede Schwere wurde klein gedacht
Mehr aushalten, weniger atmen, schneller rennen
Immer mit der Absicht, mehr Zeit zu gewinnen
Immer auf der jagt nach Zeit
Kaum durchzuhalten
Jetzt, wo der Boden noch nicht fest ist unter meinen Füßen, beginnt das Fühlen
Das Fühlen für das „Zuviel“
Noch nicht konkret
Jedoch wissend, fühlend so wie bis jetzt (in zu vielen Phasen)
kann ich es nicht weiter gestalten,
mein Leben, mein Denken
Und keine Ahnung was alles aufbricht
Keine Ahnung, wie ich es handhabe
Aber ich spüre das Sehnen nach, noch tiefer in mich hinein zu hören und zu schauen
Um ehrlich sein zu können
Vieles was Du sagst beunruhigt mich sehr.
Ich suche nach etwas, was mich zum Staunen bringt
Und dann ist er wieder da, mein Kampfgeist
Und danke für die Tagesenergie 163 Teil 2
Da ist soviel drinnen, das mich wieder aufrichtet
Und natürlich sind alle Tagesenergien angereichert mit Wissen, Hinweisen und Aufklärungen
Danke von Herzen
Alles Gute und bis dann
Hallo Friederike
Ich danke dir.
Nicht für das Lob – sondern für deinen Mut, dich so zu zeigen.
Ungefiltert. Zitternd. Ehrlich.
Denn was du hier teilst, ist nicht Schwäche –
es ist der Moment, wo das künstliche Halten aufhört
und das eigentliche Fühlen beginnt.
Du sprichst von Müdigkeit. Von Übelkeit. Von Wiederholung.
Und ja – das Feld zirkuliert.
Viele sind wie du in einer Phase, in der alte Muster sich entleeren,
ohne dass das Neue schon greifbar ist.
Es ist das Dazwischen –
und es ist keine Krankheit,
sondern ein Zeichen.
Wenn du sagst: „Ich will rasten, kann aber nicht“,
dann ist das keine persönliche Unfähigkeit.
Es ist das Echo eines Systems, das Unruhe als Normalzustand verkauft hat.
Ein System, das will, dass du funktionierst – nicht fühlst.
Und doch –
du bist hinausgegangen. In den Regen. In die Stille.
Du hast begonnen, deinen inneren Raum zu betreten.
Dort, wo der Beobachter wartet – nicht als Richter,
sondern als Zeuge deiner Würde.
Vielleicht ist das schon alles, was jetzt nötig ist:
Nicht sofort die Antwort zu finden.
Sondern auszuhalten, dass etwas nicht mehr geht,
ohne zu wissen, was stattdessen kommt.
Du sprichst von deinem Kampfgeist –
doch vielleicht ist der Ruf gerade nicht der nach Kampf,
sondern nach Weitung. Nach Staunen, wie du sagst.
Nach dem Moment, in dem die Kontrolle aufgibt
und die Präsenz beginnt.
Was du beschreibst, ist nicht nur individuell.
Es ist kollektiv.
Ein Zeitfeld entlädt sich –
und mit ihm entlädt sich das,
was wir so lange weggeschoben haben:
Die Trauer um das Verlorene.
Die Wut über das Unwahre.
Die Sehnsucht nach dem Echten.
Ich lese in deinen Zeilen nicht nur Schmerz.
Ich lese Bereitschaft.
Und das ist mehr, als die meisten je einfordern.
Danke, dass du dich gezeigt hast.
In diesem Kreis.
In dieser Frequenz.
Inmitten des Zuviels – mit einer Stimme, die leise bleibt
und gerade dadurch hörbar wird.
Vielleicht ist genau das
dein eigentlicher Aufstand.