Die Matrix und ihre magischen Risse
Was, wenn die Welt, wie wir sie erleben, nur eine vordringliche Schicht ist? Ein vorgeschobenes Bühnenbild – und darunter: etwas ganz anderes.
In meinem Matrix-Modell, das ich über viele Jahre hinweg entwickelt und verdichtet habe, bewege ich mich entlang der Annahme, dass Bewusstseinskontrolle auf drei sich überlagernden Ebenen geschieht. Drei Schichten, die nicht einfach beschrieben werden können – aber spürbar sind. Jede mit ihrer eigenen Atmosphäre. Und vielleicht auch mit ihrem eigenen Resonanzschlüssel.
Diese drei Ebenen sind nicht bloß gedankliche Konstrukte. Sie zeigen sich – manchmal deutlich, manchmal nur wie ein Flimmern – im persönlichen Erleben, in kollektiven Dynamiken, in den feinen Verschiebungen des Alltagsbewusstseins. Wer lernt, sie zu unterscheiden, erkennt nicht nur Strukturen. Er erkennt Übergänge.
Und daraus ergeben sich – fast wie von selbst – unterschiedliche magische Zugänge zu jeder dieser Ebenen. Keine Reaktion. Sondern Antwort aus dem Feld.
Manche dieser Antworten sind leise. Andere wirken wie ein inneres Beben. Manche öffnen sofort, andere bleiben lange als Impuls im Hintergrund. Es gibt keine feste Form. Aber es gibt eine Bewegung. Und die beginnt immer dort, wo du wirklich hinsiehst.
Die Weltenbühne – Fragment statt Widerstand
Hier ist alles sichtbar. Nachrichten, Bilder, Erklärungen, Lügen. Die Manipulation ist offensichtlich, doch gerade dadurch wirksam. Und der direkte Widerstand? Meist Teil des Spiels.
Was aber, wenn wir die Oberfläche nicht widerlegen, sondern stören? Nicht durch Konfrontation, sondern durch gezielte Irritation.
Ein Fragment zur richtigen Zeit. Ein Impuls, der keine Antwort verlangt. Eine Frage, die mehr aufreißt als erklärt. Das sind keine Argumente. Es sind Störfrequenzen im Narrativ.
Das Theater – Bannung als Bewusstseinsmedizin
Unter der Bühne wirkt das Unsichtbare. Energetische Steuerung, symbolische Architektur, ritualisierte Einflüsse. Diese Ebene entzieht sich der Sprache – aber nicht der Wirkung.
Hier beginnt die spekulative Arbeit: Kann man feinstoffliche Steuerung feinstofflich klären? Erste Ansätze der Bannungsarbeit deuten in diese Richtung. Nicht als Technik, sondern als Praxis der Eigenverantwortung.
Manche berichten von veränderter Wahrnehmung nach wenigen Tagen. Andere von Stille, die vorher nicht möglich war. Die Forschung ist offen. Aber sie läuft.
Das Terrarium – Erinnerung als Befreiung
Die tiefste Schicht. Kein Bild. Kein Zugang. Nur ein Gefühl von Eingeschlossensein.
Was aber, wenn diese Begrenzung nicht naturgegeben ist? Was, wenn sie gemacht wurde? Dann könnte Erinnerung der Ausweg sein.
Erinnerung an das Eigentliche. An das, was vor der Form war.
Hier beginnt die Ursprungsmagie. Keine Technik. Keine Formel. Sondern ein Wiederauftauchen. Erste Erfahrungen aus den Meisterzyklen zeigen: Da ist etwas. Und es antwortet, wenn man lauscht.
Die Werkzeuge der Zeit
Magie im 21. Jahrhundert muss nicht Rückzug ins Gestern sein. Vielleicht ist sie gerade dabei, sich ganz neu zu zeigen – an Orten, die wir bislang übersehen haben.
Digitale Sigillen
Hashtags, die Codes tragen. Profile, die Felder halten. Timelines, die Rituale weben. Die Hexe der neuen Zeit wirkt im digitalen Raum – nicht als Nutzerin, sondern als Spürende.
Microdosing von Magie
Kleine Akte. Geringe Eingriffe. Aber bewusst. Und kontinuierlich. Ein Blick, ein Wort, ein Zeichen. Weniger ist mehr – wenn es bewusst geschieht.
Algorithmusmagie
Wer bestimmt, was du siehst? Wer filtert deine Realität? Vielleicht beginnt hier eine neue Form des Wirkens – nicht als Kontrolle, sondern als Navigation im Feld.
Kollektive Trance-Arbeit
Yoga, Konzerte, Online-Räume.
Was, wenn all das mehr ist als Unterhaltung? Was, wenn es Portale sind? Magie geschieht nicht nach Plan. Sie erscheint – wenn das Feld bereit ist.
Die Herausforderungen
Der spirituelle Materialismus
Eine der größten Gefahren: Magie wird zur Marke. Zum Trend. Zur Pose. Und verliert damit, was sie im Innersten berühren könnte – echte Wandlung.
Echte Hexerei ist nicht schön. Nicht bequem. Nicht instagrammable. Sie ist wild. Fordernd. Und unkontrollierbar. Sie entzieht sich der Inszenierung, widersetzt sich der Verpackung. Sie will nichts verkaufen – sie will erinnern.
Und doch ist die Versuchung groß: Magische Praktiken mit Wohlfühl-Zitaten, ästhetisierten Altären und identitätsbildenden Accessoires zu überdecken. Doch echte Transformation fragt nicht nach Äußerlichkeit. Sie wirkt im Bruch. Im Riss. In der Tiefe.
Wer wirklich wirken will, muss bereit sein, alles zu riskieren – vor allem die eigenen Illusionen. Auch die spirituellen.
Die Vereinnahmung durch das System
Das System hat gelernt, Gegenkräfte zu umarmen. Rebellion wird zur Ware. Spiritualität zum Service. Magie zur Show. Es nimmt die Sprache der Freiheit – und verwandelt sie in Werbung.
Der Widerstand verliert seine Richtung, wenn er sich gefallen will. Die Energie zerfällt, wenn sie nach Zustimmung sucht.
Die moderne Hexe bleibt wach. Verändert Form. Verändert Sprache. Bleibt frei. Nicht durch Abgrenzung, sondern durch innere Klarheit. Durch ein Wissen darum, wann das System dich anspricht – und wann du antwortest.
Der Verlust der Erdung
Zwischen Screens und Signalen: die Gefahr, sich zu verlieren. Magie braucht Verbindung. Nicht nur nach oben – sondern auch nach unten.
Digitale Hexerei ist kein Luftwesen. Sie braucht Wurzelwerk. Erde. Körper. Präsenz. Denn ohne Erdung wird jede Vision zur Flucht.
Und vielleicht liegt gerade hier der Schlüssel: in der Gleichzeitigkeit von Tiefe und Technik, von Pixeln und Pulsschlag. Die moderne Magie ist nicht entweder oder – sondern sowohl als auch. Sie findet ihren Weg zwischen Codes und Kompost, zwischen Datenströmen und Dunkelmondnächten.
Erdung ist kein Rückzug. Sie ist die Voraussetzung für jeden Sprung.
Die Initiation unserer Zeit
Vielleicht bist du längst auf dem Weg – ohne es zu wissen.
Nicht jede Initiation braucht ein Ritual. Manchmal genügt ein Blick. Eine Erinnerung. Ein Moment der Klarheit, der sich gegen das Vergessen stellt.
Die Welt, in der wir leben, trennt uns von dieser Kraft. Aber sie kann sie nicht auslöschen.
Die Initiation unserer Zeit könnte ganz anders aussehen, als wir denken. Kein Zirkel. Kein Schwur. Sondern ein erstes inneres "Ja". Eine stille Rückkehr. Eine Ahnung, dass du gemeint bist.
Der erste Schritt: die Befreiung deiner Wahrnehmung.
Der zweite: die Aktivierung deiner Intention.
Der dritte: das Vertrauen in dein eigenes Wirken.
Der Rest? Erinnerung. Und Übung.
Die Praxis beginnt jetzt
Hexerei wird nicht gelernt. Sie wird erinnert. Wachgerufen. Verkörpert.
Vielleicht beginnt es mit einem bewussten Atemzug. Einem klaren Nein. Einem Blick, der nicht ausweicht.
Vielleicht geht es weiter mit einem Fragment im digitalen Raum. Einem Bannungsimpuls mitten im Alltag. Einem stillen Kreis, den du für dich ziehst.
Und vielleicht wächst daraus mehr: kollektive Feldarbeit. Neue Rituale. Unerwartete Verbindungen.
Was immer dich ruft – es darf klein sein. Es darf zaghaft sein. Aber es darf beginnen.
Denn die Welt ruft nicht irgendwann – sondern jetzt.
Nicht irgendwo – sondern hier.
Nicht irgendwen – sondern dich.
Dieser Text bildet mit drei weiteren Texten zur "Hexerei im 21. Jahrhundert" keine typische Serie– sondern vielmehr drei Tore in ein größeres Wirkfeld:
→ Teil 1: „Die Rückkehr der ursprünglichen Kraft“→ Teil 2: „Die fünf Säulen“→ Teil 3: „Die Matrix und ihre magischen Risse“ Teil 4 steht noch aus.
Du kannst sie in beliebiger Reihenfolge lesen – oder einfach dort verweilen, wo dich etwas berührt.
. J
. A
. !
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zu•STIMM•ung… :))
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u n d
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„Wer wirklich wirken will, muss bereit sein, alles zu riskieren – vor allem die eigenen Illusionen. Auch die spirituellen.“
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ganS — genau… :))
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DANK & namasté
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kay
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A L L . e . s
ris(S)kieren
J
A
.!
erneuter DANK & namasté
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lieber alxander
Sehr spannender Artikel.
Hexen sind heute keine Systemzerstörer im Sinne von Gewalt und Chaos. Sie sind Sinnbilder für Wandel,Selbstbestimmung und alternative Perspektiven.
Danke alexander,
wieder wunder-bar erkannt, und beschrieben.
Und wieder finde ich darin die Handlungsaufforderung.
Es verändert.
Es wirkt.
Es übt.
Da du die Kopier Funktion Deakteviert hast, HABE ich es
Fotografiert, ALSO Trotzdem
Diese Art zu schreiben ist wunderbar. Weise und doch leise und mit der Gabe eines höchst feinfühligen und einfühlsamen Menschen. Die Kräuter und Düfte begleiten mich bei meinen Erfahrungen mit der Magie und ich bedanke mich bei diesen und auch bei Dir lieber Alexander.
aaahhh wie schön… da draussen sind noch mehr… 🙂
Äußere Veränderungen werden kommen, und im Prinzip bleibt trotzdem alles so, wie es ist. Nichts hat mit mir zu tun.
Wer ich bin und wohin ich gehe, bleibt weiterhin ein Mysterium
Danke Alexander! Liest sich diesmal schnell und flüssig. Noch mal in ruhe teil 1 ind 2 lesen… Ich mach schon was im netz. Bleib mir treu und hinzerlasse kleine spuren. Das wird schon und angst muss man dabei nicht haben. Ein gepflegtes miteinander
bekommt man ya wohl hin im netz und austausch und hinweise. Die freude komt dann auch, wenn man sich über andere „Netzarbeiter“ freut.
Lass ruhig die anderen Vorstellungen machen. Mach Du sie Dir nicht, denn sie schränken ein…verschränken. Begrenzen die Möglichkeiten, anstatt sie zu erinnern.
Da war diese eine Handbewegung, die offene Hand gerichtet auf den der belagern wollte meine Aufmerk-samkeit.
Da war dieser Schutzbund xy Jäger, der in der Fußgängerzone Stellung bezog und wie aufgedreht verbal um Beachtung rief. Diese eine Handbewegung brachte ihn blitzschnell zum Schweigen. Ein Bann, what else
Danke Alexander.
Meine Resonanz:
In Bewegung sein…
Jetzt…
Herauswinden aus dem Gewand/Wand des Schweigens…
Ende mit verstecken…
Aus mit zweifeln…
Fertig mit klein denken…
Ein anderer Blick…
Ein anderes Hinschauen…
Nicht auf das Außen, sondern auf mich…
In kleinen Schritten…in behutsamen Blicken…
Jetzt…
Aus mit:“ Ich bin gar nicht da…
Ich bin da…
Jaaaaa….
Und was, wenn auch der Tod und die Wiedergeburt, die Inkarnationen, alles Konzepte sind die uns im System halten….?
Wie kommen wir da raus….
Lieber Alexander,
vielen Dank für Deinen anregenden Artikel. „Der erste Schritt: die Befreiung deiner Wahrnehmung.“
Ich beschäftige mich schon eine Weile mit den Manipulationen der Wahrnehmung im morphogenetischen Feld. Dieser erste Schritt ist sehr schwer, weil genau das nicht erlaubt wird. Das Feld ist gespickt mit Triggern, die uns mit positiven und negativen Downloads verbinden. Beispielsweise verbindet mich der einfach ausgesprochene Satz „Ich bin ein Magier“ oder „Ich bin ein Geomant“ aktuell mit 11 Downloads, die die Flutung meiner Aura mit stärkenden Energien aktivieren (emotionale, mentale, körperliche, spirituelle und schöpferische Stärkung, Selbstermächtigung, Macht, Mitgefühl, Nächstenliebe, Kraft und Lebenskraft). Gleichzeitig werde ich aber mit einem weiteren manipulativen Feld verknüpft, das mir die Wahrnehmung bestimmter Frequenzbereiche verschließt und mir diverse Glaubenssätze verpasst, die verhindern, dass ich in Bezug auf bestimmte Themen weiter nachforsche.
Ein typisches Beispiel aus der Spiri-Szene für einen einbetonierten Glaubenssatz ist die seit Jahrzehnten wiederholte Behauptung, bei der Taufe würde das dritte Auge eines Kindes verschlossen werden. Wer hellsichtig ist, wird schnell feststellen, dass sich die dritten Augen von getauften und ungetauften Kindern in keinster Weise unterscheiden. Diese Behauptung stammt aus dem Feld der Erinnerung/ der Akasha-Chronik/ den Hallen der Weisheit und des Wissens oder wie man dieses mentale Feld auch immer nennen mag. Auch dieses Feld ist massiv manipuliert worden. Wenn ich in diesem Feld nach Informationen suche, hängt bei kontroversen Themen mein Ergebnis davon ab, ob ich ein geöffnetes drittes Auge oder ein geschlossenes besitze. Ich gelange auf unterschiedliche Pfade bzw. es öffnen sich mir unterschiedliche Türen, hinter denen ich dann zu Informationen komme, die sich z.T. diametral unterscheiden. Bei bestimmten Themen gibt es sogar noch eine dritte Tür, wenn ich ein geöffnetes Herzauge besitze. Dass es diese verschiedenen Türen gibt, kann man feststellen, wenn man z.B. sein geöffnetes Auge bewusst verschließt, bevor man in die Akashachronik eintaucht und dann nach dem Thema sucht. Plötzlich kommt man an ganz andere Informationen und Glaubenssätze. Bei den kontroversen Themen bekommt man zusätzlich zwei Denkblockaden verpasst. Das Thema/die Frage hat sich dadurch für mich geklärt und wird vermutlich nie wieder von mir auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. Ich persönlich vertraue solchen Informationen aus der Akasha-Chronik nicht, wenn es diese unterschiedlichen Türen gibt, sondern lieber meiner eigenen Analyse.
Ein anderes Beispiel der Wahrnehmungsmanipulation: Hellsichtige können Menschen aus der Entfernung lesen. Allerdings werden bestimmte Fähigkeiten, Wahrnehmungsorgane und Bewusstseinszustände, wenn sie vollständig entwickelt sind, für den Hellsichtigen aufgrund von bestimmten Programmierungen in der Matrix unsichtbar und können nur noch wahrgenommen werden, indem man sich vollständig aus ihr ausklingt oder bestimmte Analysetools aktiviert.
Wie kann ich mich von solchen Manipulationen befreien? Um aus dem manipulativen Feld herauszukommen (und zahlreiche andere manipulative Felder), in das ich mich automatisch einklinke, wenn ich den Satz „Ich bin ein Magier“ ausspreche, hilft die Formel „Ich befreie mich vom Kollektivbewusstsein zum Wohle des Höchsten“. Die beiden Denkblockaden, die ich mir aus der Akasha-Chronik mitbringe, löse ich auf, indem ich die Formel nutze „Ich befreie mich von mentalen Ketten zum Wohle des Höchsten“.
Liebe Grüße
Helmut
Danke!
Sehr gut veranschaulicht. Mehr als alles andere geht es jetzt (für mich) um Energie und Frequenz, welches Resonanz in meinem Umfeld erzeugt. Sehen zu können, welchen Einfluss dies in meinem Leben hat, ist ein grosses Geschenk.
Danke noch mal für deine Impulse ♥
Liebe Grüsse aus Chiapas, Mexico.