Warum ich KI-Bilder verwende – ein Hinweis
Ich verwende Bilder, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz generiert wurden – und das ist kein Kompromiss, sondern eine bewusste Entscheidung.
Diese Bilder entstehen nicht zufällig. Ich wähle ihre Bildsprache, Atmosphäre und Symbolik sehr gezielt. Sie entstehen aus einer inneren Haltung heraus, aus einem Bild, das sich formt, lange bevor es sichtbar wird. Und sie sind oft eine Erweiterung dessen, was ich mit Worten andeute.
Manche empfinden sie als fremd, als unnahbar oder sogar als kalt. Aber genau das ist oft auch Teil der Aussage. Wir sprechen hier über Zwischenräume, über Risse in der Wahrnehmung, über die Instabilität des Sichtbaren. Und KI-Bilder vermögen etwas, was mit klassischen Mitteln oft schwer zu erreichen ist:
Sie zeigen eine Welt, die sich verändert hat, bevor wir es bewusst wahrnehmen.
Ich empfinde viele dieser Bilder als hochsymbolisch. Sie tragen etwas in sich, das nicht glatt ist, nicht gefällig – aber in ihrer Unschärfe, in ihrem leichten Zögern, in ihren Rissen liegt eine Tiefe, die mich oft mehr berührt als manche klassische Fotografie.
Diese Bilder sind keine Dekoration. Sie sind Verstärker, sie sind Fragmente, sie sind Hinweise. Und sie wirken – manchmal verstörend, manchmal still, manchmal wie ein Echo aus einer Zukunft, die längst begonnen hat.
Ich finde sie nicht seelenlos. Ich finde sie auf ihre eigene Art sehr genau.
Wenn du mit einem dieser Bilder in Resonanz gehst – oder gerade nicht – dann hat es seinen Zweck erfüllt.
Warum KI-Bilder – in einem Kanal, der vom Inneren spricht?
Es mag paradox erscheinen: Bilder, die maschinell generiert sind
im Kontext von Themen wie Bewusstsein, Erinnerung, Rückbindung.
Und doch verwende ich diese Bilder ganz bewusst.
Nicht als Dekoration. Sondern als Fragment eines Zeitgeistes.
Als Spiegel einer Realität, die brüchig geworden ist.
Als Echo auf eine symbolische Frage:
Wie sieht eine Welt aus, in der die Matrix flackert?
Ich formuliere jedes Bild mit klarer innerer Ausrichtung.
Nicht alles, was dann erscheint, ist „schön“ –
aber vieles ist wahr im Gefühl.
Und manchmal liegt genau darin die Botschaft.
KI-Bilder zeigen oft etwas, das jenseits des Gewohnten liegt.
Etwas Unfertiges, etwas, das nicht gefallen will.
Und vielleicht liegt genau darin ihre Kraft:
Sie berühren nicht direkt – sondern stellen in Frage.
Ich kombiniere sie mit Sprache, mit Ton, mit Stimmung
– und lasse sie wirken wie ein Nebensatz zum Hauptthema.
Nicht jeder mag diesen Stil.
Das ist vollkommen in Ordnung.
Aber für mich sind diese Bilder Werkzeuge des Übergangs.
Und im besten Fall: kleine Risse im Bild der Wirklichkeit.
alexander
Zurück zur Übersicht
Was mich antreibt, ist Klarheit. Nicht Konfrontation.
Hier findest du meine Grundgedanken zum Umgang mit Kritik und Wahrhaftigkeit.