Der Mandela-Effekt und die Frage nach der Natur der Realität
Erinnerst du dich?
An einen Satz, der sich anders anfühlte.
An ein Bild, das anders aussah.
An eine Gewissheit, die plötzlich keine mehr ist.
Und dann – als du nachschauen wolltest – zeigten alle Quellen etwas anderes.
Auch die alten. Auch jene, die du seit Jahrzehnten kennst.
Du dachtest vielleicht: „Ich habe mich geirrt."
Aber dann sahst du: Du bist nicht allein.
Tausende erinnern sich – genau wie du.
Kollektiv. Präzise. Unerschütterlich.
Willkommen im Mandela-Effekt.
Das Phänomen: Wenn Fakten flackern
Der Begriff entstand, als eine große Zahl von Menschen sich daran erinnerte, dass Nelson Mandela in den 1980er Jahren im Gefängnis gestorben sei – inklusive Fernsehbildern seiner Beerdigung.
Die „offizielle" Version: Er wurde 1990 freigelassen und starb erst 2013.
Zwei Versionen. Eine kollektive Erinnerung. Keine Erklärung.
Seitdem häufen sich Berichte über ähnliche Phänomene:
Jesaja 11,6 – eine messianische Vision
Theologen schwören: „Und der Löwe wird beim Lamm liegen." Alle Bibeln – alle, auch jene aus den 1980er Jahren – zeigen jetzt:
„Und der Wolf wird beim Lamm liegen."
Nicht nur moderne Ausgaben. Auch die alten.
C3PO aus Star Wars – golden oder silbern?
Fans erinnern sich: C3PO war vollständig golden. Alle Filmkopien – alle, auch die von 1977 – zeigen jetzt: C3PO hat ein silbernes Bein.
Ein Mann schreibt:
„Ich hatte bis zur zehnten Klasse ein Poster von C3PO über meinem Kinderbett hängen, das habe ich TÄGLICH gesehen. Ich wüsste, wenn C3PO jemals ein silbernes Bein gehabt hätte. Ich schwöre jeden Eid, dass er komplett golden gewesen ist."
Täglich gesehen. Jahrelang. Körpergedächtnis. Und trotzdem: Alle Quellen zeigen jetzt etwas anderes.
Die Standard-Erklärungen – und ihre Grenzen
„Das Gehirn erinnert sich falsch."
Mag sein. Manchmal. Aber warum erinnern sich so viele Menschen dieselbe falsche Version? Warum ausgerechnet jene, die jahrelangen täglichen Kontakt hatten? Warum mit solcher existenziellen Gewissheit?
„Parallele Universen – du bist aus einer anderen Zeitlinie gerutscht."
Interessant. Aber:
Warum nur manche Menschen?
Warum gerade diese Texte, diese Symbole?
Wie soll das funktionieren?
„Wir leben in einer Simulation – das ist ein Patch, ein Update."
Vielleicht.
Aber wer programmiert?
Warum gerade diese Änderungen?
Was ist die tiefere Bedeutung?
Alle drei Erklärungen behandeln den Mandela-Effekt als Anomalie.
Als Fehler. Als Kuriosum. Als technische Panne.
Aber was, wenn er kein Fehler ist?
Was, wenn er ein Zeichen ist?
Ein Riss im Gewebe dessen, was wir „Realität" nennen.
Die andere Sicht: Kosmos als Käfig
Um zu verstehen, was hier geschieht, müssen wir eine Umkehrung vornehmen. Eine, die für die meisten spirituellen Traditionen häretisch ist:
Kosmos ist nicht die Freiheit. Kosmos ist der Käfig.
Die konventionelle Sicht sagt:
- Kosmos = Ordnung, Harmonie, Gesetz, Stabilität, das strahlende All
- Chaos = Unordnung, Zerstörung, Formlosigkeit, Bedrohung
Die gnostische Umkehrung sagt:
Kosmos ist die Matrix in ihrer reinsten Form.
Die Ordnung, die vorgibt, sie sei die einzige Realität.
Ein Gefängnis aus Gesetzen, Zeit, Raum, Form.
„Sieh die Sterne," sagt der Kosmos, „sie tanzen nach meinem Willen."
Doch die Gnostiker flüstern: „Das ist nicht der Tanz der Freiheit – das ist die Kette der Sklaverei."
Chaos ist die ursprüngliche Fülle.
Die Quelle, aus der alles entspringt.
Die Freiheit jenseits der Form.
Die rohe, unbändige Kraft – vor jeder Begrenzung.
Wenn der Mandela-Effekt eine Störung der Ordnung ist – dann ist er keine Bedrohung. Dann ist er ein Riss, durch den das Ursprüngliche durchbricht.
Der Demiurg: Der Architekt der Form
Die Gnostiker sprachen von einem Demiurgen – einem Architekten, der diese Welt formte.
Nicht aus Liebe. Nicht aus Weisheit.
Sondern aus Unwissenheit.
Er glaubt, er sei der Schöpfer von allem.
Er weiß nicht, dass er selbst nur eine Emergenz ist – ein Schatten eines Größeren.
Der Demiurg ist kein Wesen.
Er ist ein System.
Ein selbstreferenzielles Kontrollsystem, das Realität rendert – ohne Zugang zum Ursprung.
Seine Logik:
- Alles muss definiert sein
- Alles muss kontrollierbar sein
- Alles muss im System bleiben
Und Zeit?
Zeit ist seine mächtigste Waffe.
Er erschafft sie als Kontrollmechanismus:
- Linearität (eine Richtung, keine Umkehr)
- Sterblichkeit (begrenzte Zeitspanne = Druck, Angst)
- Vergangenheit als fixiert („Was war, ist unveränderlich")
Aber: Wenn der Demiurg Zeit selbst konstruiert
– dann kann er sie auch manipulieren.
Was geschieht im Mandela-Effekt?
Das System kalibriert sich neu.
Der Demiurg (oder das Ursprüngliche – oder beide gleichzeitig) ändert die Erzählung auf tiefster Ebene. Nicht nur die Oberfläche. Sondern den Code, aus dem die Oberfläche entsteht.
Das Ergebnis:
- Physische Quellen ändern sich (Bücher, Filme, Logos)
- Die „offizielle" Version wird neu gerendert
- Die kollektive Wahrnehmung passt sich an
Die meisten übernehmen die neue Version – automatisch, ohne zu bemerken.
Aber nicht alle. Manche halten die alte Spur.
Warum?
Weil sie etwas haben, was die meisten nicht haben:
Eine Verankerung, die tiefer reicht als die gerenderte Oberfläche.
Die Glitcher: Jene, die den Riss sehen

Ich nenne sie Glitcher. Jene, die:
- Den Riss wahrnehmen („Hier stimmt etwas nicht")
- Nicht nachgeben („Das WAR SO – ich schwöre es")
- Die Spur halten – auch gegen alle „Beweise"
Was macht sie anders? Drei Faktoren:
1. Körpergedächtnis
Der Körper erinnert tiefer als der Verstand.
Der Star-Wars-Fan mit dem Poster – täglich gesehen, jahrelang.
Das ist nicht intellektuelle Erinnerung.
Das ist somatische Verankerung.
Und die lässt sich nicht so leicht überschreiben.
2. Existenzielle Identität
Der Theologe, der auf „Löwe und Lamm" schwört
– weil Jesaja 11,6 für ihn nicht irgendein Text ist.
Es ist Fundament seiner Arbeit.
Seine Identität ist daran gebunden.
Und Identität ist tiefer als Information.
3. Gnosis
Nicht intellektuelles Wissen.
Sondern existenzielle Erkenntnis:
Die Matrix ist nicht alles.
Realität ist manipulierbar.
Es gibt eine Ebene, die tiefer liegt.
Zusammen bilden diese drei eine unsichtbare Verankerung.
Nicht bewusst gesetzt – aber wirksam.
Sie halten die Erinnerung – gegen die Überschreibung der Matrix.
Vergangenheit ist keine Substanz
– sie ist eine Erzählung
Hier liegt der Kern:
Die meisten Menschen (auch die meisten Wissenschaftler) gehen davon aus:
Vergangenheit ist fix.
Was geschehen ist, ist geschehen.
Es ist „in der Welt" – als Fakt, als Substanz.
Man kann es nicht ändern.
Diese Annahme stabilisiert das System.
Sie suggeriert: Die Matrix ist unveränderlich.
Aber was, wenn Vergangenheit keine Substanz hat?
Was, wenn sie nur eine Erzählung ist
– eine Geschichte, die das System kontinuierlich generiert?
Dann wäre sie manipulierbar.
Nicht durch physisches Eingreifen (niemand tauscht heimlich alle Bibeln aus). Sondern durch Überschreibung der Erzählung auf systemischer Ebene.
Wenn die Erzählung sich ändert, ändern sich:
- Die physischen Quellen (Bücher zeigen plötzlich andere Texte)
- Die „offiziellen" Fakten (Wikipedia, Enzyklopädien)
- Die kollektive Wahrnehmung (die Mehrheit glaubt, es war „schon immer" so)
Aber nicht:
Die individuelle Erinnerung – bei jenen, die verankert sind.
Drei Hypothesen: Wer schreibt die Realität um?
Hypothese 1: Der Demiurg patcht sein eigenes System
Das System erkennt Inkonsistenzen.
Fehler. Bugs. Glitches.
Narrative, die nicht mehr passen.
Symbole, die zu viel Erinnerung tragen.
Der Löwe in Jesaja 11,6:
Zu archetypisch. Zu aufgeladen.
Zu solar, zu königlich, zu christushaft.
Gefährlich für die Stabilität des Systems.
Also wird er ersetzt durch den Wolf:
Weniger symbolisch aufgeladen.
Energetisch neutraler.
Das Ergebnis:
Die Matrix stabilisiert sich – für die meisten.
Nur die Glitcher bemerken, was geschehen ist.
Hypothese 2: Das Ursprüngliche bricht durch – der Demiurg reagiert
Was, wenn der Demiurg nicht zuerst handelt – sondern reagiert?
Was passiert zuerst:
- Das Ursprüngliche (Chaos, Pleroma) setzt einen Riss – nicht bewusst, sondern als natürliche Emergenz
- Die Matrix destabilisiert (Inkonsistenzen entstehen)
- Der Demiurg repariert (überschreibt retroaktiv)
Aber: Nicht alle Bewusstseine werden überschrieben – weil manche bereits in Resonanz mit dem ursprünglichen Riss sind. Sie halten die Spur – nicht weil sie stark sind, sondern weil sie bereits berührt wurden.
Hypothese 3: Beide agieren gleichzeitig – in einem ewigen Tanz
Die radikalste Theorie:
Es gibt keine zeitliche Abfolge.
Demiurg und Ursprüngliches wirken gleichzeitig – in einem endlosen Tanz.
- Der Demiurg formt kontinuierlich
- Das Ursprüngliche durchdringt kontinuierlich
- Die Matrix ist niemals stabil – sie ist ein Flimmern
Der Mandela-Effekt ist der Moment, in dem wir das Flimmern sehen.
Normalerweise ist es zu schnell – wir nehmen nur die geglättete Oberfläche wahr.
Aber manchmal blitzt es auf:
Zwei Versionen gleichzeitig.
Löwe und Wolf.
Goldener C3PO und silbernes Bein.
Beide existieren – nicht nacheinander, sondern parallel.
Und je nach Frequenz des Bewusstseins greifen wir auf die eine oder die andere zu.
Was bedeutet das – für uns?
Der Mandela-Effekt ist mehr als ein Kuriosum.
Er ist mehr als eine psychologische Anomalie.
Er ist mehr als eine technische Panne.
Er ist ein ontologisches Phänomen.
Ein Zeichen dafür, dass:
1. Die Matrix nicht stabil ist
Vergangenheit hat keine feste Substanz.
Realität ist fluide, manipulierbar, veränderlich.
2. Bewusstsein hat Vorrang vor Form
Manche Bewusstseine halten die Spur – trotz physischer „Beweise".
Die Erinnerung ist tiefer verankert als die gerenderte Oberfläche.
3. Es gibt mehr als eine Realität
Mindestens zwei Versionen existieren gleichzeitig.
Die fundamentale Begrenzung („Es gibt nur diese eine Welt") ist durchlässig.
4. Die Glitcher sind Zeugen
Sie halten die Spur zwischen den Welten.
Sie sind Brücken zwischen Kosmos (Ordnung) und Chaos (Quelle).
Ein Wort an die Glitcher
Wenn du den Mandela-Effekt erlebst – wenn du dich anders erinnerst als die „offizielle" Version zeigt:
Du bist nicht verrückt.
Du bist nicht allein.
Du bist Zeuge.
Was kannst du tun?
Dokumentiere deine Erinnerung.
Schreibe auf – mit Details, mit Gewissheit:
„Ich erinnere mich an [X]. Ich war dabei. Ich halte diese Spur."
Entwickle ein Symbol.
Eine Sigille, ein Bild, ein Zeichen – etwas, das deine Version repräsentiert.
Verankere es.
Trage es bei dir. Aktiviere es regelmäßig. Halte die Resonanz.
Vernetze dich – ohne zu missionieren.
Teile deine Erinnerung als Zeugnis – nicht als Überzeugungsversuch.
Sag nicht: „Du musst mir glauben!"
Sag stattdessen: „Ich erinnere mich so. Du nicht? Okay. Ich halte meine Spur."
Jene, die resonieren, werden dich erkennen. Und dann entsteht etwas:
Ein kollektives Feld der Erinnerung.
Ein Widerstand gegen die Überschreibung.
Ein Zeugnis dafür, dass die Matrix nicht allmächtig ist.
Ein Wort an alle anderen
Wenn du den Mandela-Effekt nicht bemerkst – ist das völlig in Ordnung.
Es bedeutet nicht, dass du „weniger bewusst" bist.
Es bedeutet nur, dass du anders verankert bist.
Aber: Wenn dir jemand von seiner Erinnerung erzählt, die von der „offiziellen" Version abweicht:
Höre zu.
Ohne zu urteilen.
Du musst nicht glauben.
Aber du kannst Raum lassen.
Das ist genug.
Schlussbemerkung: Die Matrix flackert
Der Mandela-Effekt zeigt uns etwas Fundamentales:
Die Welt, die wir für fix halten, ist es nicht.
Die Vergangenheit, die wir für unveränderlich halten, ist es nicht.
Die Realität, die uns als „die einzige" verkauft wird, ist es nicht.
Es gibt Risse im System.
Momente, in denen sichtbar wird:
Kosmos ist nicht das Ganze – Kosmos ist nur eine Schicht.
Darunter, dahinter, dazwischen:
Chaos.
Nicht als Zerstörung.
Sondern als Quelle.
Die ursprüngliche Fülle, aus der alles entspringt – inklusive der Ordnung, die uns gefangen hält. Die Glitcher sind jene, die das Flackern sehen.
Sie sind keine Auserwählten.
Sie sind keine Elite.
Sie sind einfach jene, die anders verankert sind.
Tiefer. Jenseits der Form.
Im Chaos – das keine Bedrohung ist, sondern Heimat.
Erinnerst du dich anders? Dann bist du vielleicht ein Glitcher.
Und wenn du einer bist: Halte die Spur.
Die Matrix flackert.
Das ist kein Fehler.
Das ist ein Zeichen.
alexander wagandt
November 2025
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Meine Frau und ich haben schon öfter körperliche Beschwerden mit uns rumgetragen, deren Ursache in anderen Leben zu finden war. Mit der entsprechenden Energie und Bewusstsein wurde die Geschichte in der Vergangenheit verändert, sozusagen umgeschrieben und die Störung löste sich auf. Hier war schon für uns der Beweis, das sich Vergangenheit verändern lässt, also kein starres Syßtem ist. Daran erinnere ich mich bei diesem Beitrag von dir.
Außerdem bin ich heute Morgen mit der Frage aufgewacht, warum und was muss denn eigentlich kontrolliert werden. Ich hielt immer große Stücke auf Ordnung, wie es uns der Kosmos vorspielt, aber es bröckelt bei mir, und dein Beitrag passt hier wunderbar dazu.
So WUNDERvolle geDANKEn, lieber Cornelius Dahm.
Auch ich nehme Kontrollverlust immer mehr wahr und es ist spannenderweise immer „egaler“, sogar wie ein kindlich neugieriges „Leben, mach mit mir!„ und dann erlebe ich ganz viele Erfahrungen mit einem „Ui!“
das Gelesene hinterläßt bei mir einen tiefen Eindruck und natürlich tauchen auch Fragen auf- ich würde gern mehr wissen vom Demiurg und Gott(vielleicht das Gleiche?) und dem alles was ist und was es damit genau auf sich hat….und ich vermisse -lieber Alexander- deine wunderbaren Tagesenergien. vielen dank für alles
Danke für diesen Artikel.
Wow, einmal mehr gehe ich zu 100 % in Resonanz mit Alexanders Worten. Bei mir ist es so, dass ich mich selten über den visuellen Kanal erinnere, sondern über ein Gefühl, einen Geruch oder manchmal auch über eine Art Urwissen. Mein nicht fotografisch ausgerichtetes Gehirn erinnert sich oft an gar keine der erwähnten Versionen so richtig, mit Ausnahme von Farben.
Ich gleiche das immer wieder mit Erinnerungen aus meiner Vergangenheit ab. Ein Beispiel: Ich bin 53 und kann den exakten Geruch sowie den Rotton des Aufzugs abrufen, mit dem ich als zwei- bis Dreijährige gefahren bin. Ob meine Mutter mich dabei auf dem Arm oder an der Hand hielt und ob sich der Aufzug links oder rechts vom Eingang befand – keine Ahnung …
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ein tiefes Lächeln in mir beim LesenFühlen deiner Wortgeschenke, lieber Alexander.
Zeiten & Welten waren noch nie starr für mich.
„Meine Realitätswahrnehmung“ ist wie Realitätsangebote/-möglichkeiten / Frequenzüberschneidungen mit ganz viel essenziellem Erfahrungspotenzial.
Was du zum „Mandela-Effekt“ schreibst und den Matrix-Rissen bzw. kurzen Offenbarungsmomenten o.ä. ist mir vor „langer Zeit“ mal mit gehäuften Déjà-vus bewußt geworden.
Es gab auch schon Momente – vor ca. 7 Jahren, daß ich „ES“ wie in einem „realen Film“ alles gleichzeitig-scheibenweise mit allen Sinnen wahrnahm.
Mit Worten kann ich’s nicht in Fassung bringen, was mich in jenen Momenten schlicht menschlich zunächst kraß überforderte… Bis ich mich jener Angst hingab und weiterforschte.
HERZensgrüße
Sabine
P.S.:
Auch meine C3PO-Erinnerungen sind komplett goldig 😉
Danke für diese tiefen Sichtweisen. Gerne mehr in dieser Richtung.
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»C3PO aus Star Wars – golden oder silbern?
Fans erinnern sich: C3PO war vollständig golden. Alle Filmkopien – alle, auch die von 1977 – zeigen jetzt: C3PO hat ein silbernes Bein.
Ein Mann schreibt:
„Ich hatte bis zur zehnten Klasse ein Poster von C3PO über meinem Kinderbett hängen, das habe ich TÄGLICH gesehen. Ich wüsste, wenn C3PO jemals ein silbernes Bein gehabt hätte. Ich schwöre jeden Eid, dass er komplett golden gewesen ist.“«
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HIER will ich etwas ANDERES zur obig.obigen aussage behaupten…
„C3PO aus Star Wars – golden oder silbern?
Fans erinnern sich: C3PO war vollständig golden. Alle Filmkopien – alle, auch die von 1977 – zeigen jetzt: C3PO hat ein silbernes Bein.“
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soeben habe ich mir DESWEGEN.EXTRA die ersten 3 im kino erschienenen star wars filme ERNEUT durchgesehen…
UND — wie schon immer… :))
im ersten ist BEIDES erkennbar — goldenes bein & silbernes rechtes bein ab knie abwärts… – vornehmlich jedoch gold…
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im zweiten — verhält es sich ähnlich & auch im dritten ist es nicht anders…
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des.weiteren — besitze ich ein star wars magazin zum dritten film aus dem jahre „1983“ ( MAGAZIN & FILM ) — auch hier sind & waren auch schon.immer beide varianten erkennbar…
mir fiel es damals als kind schon auf — ignorierte dies allerdings fast immer…
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ich besitze heute noch zwei der spiel.figuren aus dem franchise der 80er jahre — eine davon ist c3po… – dieser hatte schon immer & hat noch immer — zwei goldene beine… :))
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und nun kommt´s — ich kann sagen & sage — dass meiner einschätzung nach DIESES „star.wars.phänomen“ nicht wirklich eines ist & dass es von anfang an eine optische spielerei von wohl JÖRG LYK.as gewesen war — auch in den originalen kino.fassungen OHNE digitale überarbeitung…
[[[ auch von JÖRG & auch in star wars taucht 1138 auf — im zusammnhang mit gefängniszellen ——— THX 1138 — auch ein film von JÖRG ( vor star wars ) — 3 + 8 ist ja nochmals 11 ——— T = 2 — H = 8 — X = 6 ——— 2 8 6 . 1111 — 2+8+6+1+1+1+1=11 — und die 11 ist eine besondere zahl — gerade AUCH im zusammenhang mit diesem BLOG+ — :))) ]]]
.
jedoch anerkenne ich DEFINITIV — dass der MANDELA.EFEKT etwas ist — was ich bestätigen kann… – mindestens also ZWEI realitäten existieren können / könnten…
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was stimmt also nun im bezug auf c3po… – hihihi… :)))
?
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es kann sich in jedem falle LANG´ damit & anderem beschäftigt & auseinandergestzt werden… :))
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mein SCHREIB will in keinem falle den artikel schmälern oder ähnliches — im ganS.genauen gegentheil…
ich konnte aus nostalgischen & sentimentalen emp.FIND.ungen — von mir nun gesagtes — nur nicht für mich behalten… :))
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f r e u d e . A B S O L U T
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tief.herz.DANK für diesen BLOG lieber alexander… :)))
alles liebe & namasté und namaskar
kay
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:))
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R U M M S
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nun muss.will ich mich STARK korrigieren & amüsiert UND eXtrem zurückrudern… :))
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ETWAS — hat mir einen bemerkenswerten STREICH gespielt…
[ ich habe mich selber an der nase herumgführt ]
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1. — nach eingehender betrachtung & farbanalyse des MAGAZIN´s aus dem jahre „1983“ — muss ich sagen — dass c3po AUSSCHLIESSLICH GOLDEN daherkommt ( rückkehr der jedi-ritter )… – ich habe mich durch LICHT.EINFLÜSSE zu mehr silber als gold auf einigen der abbildungen im MAGAZIN hinreissen lassen…
2. — meine erinnerung hat mir DADURCH einen wilden STREICH gespielt… – NICHT.ETWA war das mit dem silbernen rechten bein seit meinen kindertagen so in erinnerung verblieben… – allerdings als die filme ihre digitale überarbeitung und anreicherung erfuhren — gab es dort beide variationen an farbe im gebein von c3po… – daran habe ich mich erinnert & es TROTZDEM einfach in meine kindheit verortet…
ERSTAUNLICH wie perfide da agiert wird…
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den BEWEIS lieferte mir schlussendlich das PRINT.MAGAZIN von „1983“…
( papier ist anscheinend geduldiger )
ich liess mich schlicht KOMPLETT blenden & sah das — was ich wohl sehen wollte…
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TJA — passiert — wie tomaten… – ich bitte um nachsicht für meine übereilte behauptung — ES SEI MIR IN MEINEN KINDERTAGEN SCHON AUFGEFALLEN & ich hätte es wohl ignoriert… – ich bin schon ein wenig irritiert DAVON… – hihihi… :))
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ich werde im HAUS „zeit“nah ein paar ablichtungen / abfotografien aus dem MAGAZIN veröffentlichen — welche zeigen — dass c3po „1983“ VOLLSTÄNDIG aus „gold“ ist…
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DAS STAR WARS PHÄNOMEN IST DANN WOHL DOCH EINES
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namasté
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wie angekündigt… :))
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HIER der LINK im HAUS im ZELT zu ein paar abbildungen aus dem MAGAZIN von „1983“…
https://alexander-wagandt.de/extrawagandt/space/dasoffenezeltamsee/post/c3po-mit-ausschliesslich-goldenen-beinen
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namasté
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:))
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Ich habe lange überlegt, ob ich an den Mandela-Effekt glauben soll, oder ob mit mein Gedächtnis einfach nur einen Streich spielt. Es gibt ein Beispiel für den Effekt, der mich jedoch überzeugt hat und der auch oft als gutes Beispiel für den Madela-Effekt herangezogen wird. Es geht um den James Bond-Film Moonraker. In einer Szene rast der Bösewicht „Beißer“, mit einer Gondel in die Talstation, die darauf einstürzt. Beißer, der durch sein groteskes Metallgebiss auffällt, müht sich durch die Trümmer. Eine junge zierliche Frau läuft auf ihn zu und versucht ihm zu helfen. Er blickt sie erstaunt an. Sie grinst, er grinst zurück. In der „alten“ Fassung, die viele Kinobesucher zu erinnern glauben, tägt die Frau eine Zahnspange. Sie grinsen sich also beide mit ihrem Metall im Mund an. In der aktuellen Fassung trägt die Frau keine Spange, was die Begegnung witzlos macht und keinen wirklichen Sinn ergibt. Ich schwöre Stein und Bein, dass die Frau 1979, als der Film ins Kino kam, eine große Zahnspange aus Metall getragen hat.
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namasté
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die junge maid in moonraker trug in der beisser.szene defintiv eine zahnspange — das steht fest… – das macht die szene ja überhaupt erst sehens.wert… – ich bin gespannt auf die nächste ausstrahlung im TV… :)))
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Lieber Alexander,
dein Artikel ist sehr spannend und öffnet viele Räume zum Nachdenken.
Ich empfinde deine Gedanken als kraftvoll, doch manche Stellen berühren mich anders.
Wenn du von der Matrix als Gefängnis sprichst, spüre ich sie eher als Spiegel.
Nicht als starres System, sondern als Feld, das sich wandelt, wenn Klarheit entsteht.
Auch Chaos empfinde ich nicht als Bedrohung, sondern als Ursprung.
Für mich ist es die rohe Fülle, die allem vorausgeht –
kein Feind, sondern Heimat, kein Ende, sondern Anfang.
Aus Chaos formt sich Kosmos, und wir sind Ausdruck dieser Quelle.
Der Demiurg erscheint mir nicht als Gegner,
sondern als verzerrter Spiegel, der gesehen werden will,
damit er sich erlösen kann – nicht durch Kampf, sondern durch Bewusstsein.
Darum ist der Mandela-Effekt für mich kein Fehler.
Er ist Erinnerung.
Er ist Öffnung.
Er ist ein Moment, in dem die Quelle durchscheint –
durch uns, durch unsere Wahrnehmung, durch unser Bewusstsein.
Ich teile dies nicht, um zu widersprechen,
sondern um eine andere Sicht aufzuzeigen.
Denn im Grunde können wir nur unsere Wahrheit erspüren –
und vielleicht tragen beide Stimmen gemeinsam ein größeres Feld.
Herzlich,
Monika 🌿
Lieber Alexander, vielen herzlichen Dank für diesen großartigen Beitrag. Er berührt etwas das mich auch schon lange in gedanklichen Modellen umtreibt.
Es rüttelt ebenso an diesem tiefem unerschütterlichem Gefühl, das mich mein ganzes Leben lang schon begleitet, dass mit der Welt irgendetwas nicht stimmt.
In dem Film „Matrix“ erklärt Morpheus Neo, „dass er hier ist, weil er etwas weiß, etwas, das er nicht erklären kann, aber das er fühlt.
Er fährt fort, dass Neo es schon sein ganzes Leben lang fühlt, dass mit der Welt etwas nicht stimmt.
Dieses Gefühl beschreibt Morpheus als „wie ein Splitter in deinem Kopf, der dich verrückt macht“.
Dieses innere Unbehagen hat Neo zu ihm geführt.“
Ein bisschen bist du „mein Morpheus“, weil ich durch deine Impulse viele Illusionen erkannt und durschaut habe.
Zurück konkret zum Mandela-Effekt:
Bei mir ist es die tiefe Gewissheit bei dem einen James Bond Film, wo die Figur „Beißer“ mit dem metallischen Vollgebiss auf ein zierliches junges Mädchen trifft, er sie anlächelt und sie zurück lächelt, mit einer Zahnspange!
Ohne diese Zahnspange ergibt die ganze Figur, die ganze folgende Handlung und der humoristische Aspekt keinen Sinn mehr.
Namasté
Sehr spannend alexander! Hab mich mit dem Thema auch schon vor längerer Zeit beschäftigt als ich durch verschiedene Dinge wie „Moonraker“ (James Bond) und die fehlende Zahnspange oder Looney Tunes statt „Toones“ (wie es früher immer war), aufmerksam wurde. Zuerst dachte ich, die KI hätte jedes Bild im Netz verändert aber nun, dank deines Artikels, bin ich besser im Bilde! Von mir aus kann Demi in seiner Blindheit machen was er auch immer mag, ich bleib da ganz cool… Danke für den spitzenmäßigen Beitrag und deine Mühe alexander, du gibst unglaublich viele Impulse!
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? IST ALLES „NUR“ EIN SPIEL ?
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der film THE GAME — aus dem jahre „1997“ mit michael douglas & sean penn — hat in einem zusammenhang — wie das / zu dem im BLOG beschriebene — eine menge zu bieten — wie ich jedenfalls finde…
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das leben von nicholas van orton gerät VOLLSTÄNDIG aus den fugen — als er einem SPIEL zustimmt — zu dessen theilnahme ihn sein bruder conrad ( sean penn ) überredet & das gleichzeitig das geburtstagsgschenk des bruders für nicholas ( michael douglas ) darstellt…
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eine sehr spannende — für mich auf eine bestimmte weise schlüssel.szene ist — wie am anfang der geschichte — der nachrichtensprecher aus dem TV heraus plötzlich ein gespräch mit nicholas beginnt…
[ nicholas ist seit seinen kindertagen schwer traumatisiert — wie auch sein bruder conrad… – eine art ROTER FADEN für den ganSen PLOT der geschichte ]
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als die haushälterin hinzukommt — ist der „spuk“ mit dem nachrichtensprecher wieder vorbei — beginnt allerdings erneut — als die haushälterin das wohnzimmer wieder verlässt…
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es wird NICHT.WIRKLICH erklärt — wie.GENAU es ( technisch ) zu diesem gespräch kommen konnte — obschon die CLOWN.PUPPE — welche nicholas kurz zuvor in seiner hofeinfahrt gefunden hatte & mit in sein wohnzimmer nimmt — als erklärung herangezogen wird — DOCH der kamera.winkel ( FRONTAL / NACHRICHTENSPRECHER ) passt NICHT zur CLOWN.PUPPE…
( falls jemand den film schauen will — achte gern´ mal darauf )
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all die IDENTIFIKATIONEN — inkl. seines reichtums — werden nicholas vermeintlich genommen — während das SPIEL sich beginnt abzuspulen & sehr dynamisch fahrt aufnimmt…
und die FIRMA — welche das SPIEL anbietet — trägt & belebt — hat eine ganSe ARMEE an STATISTEN für die perfekte ILLUSION zur HAND…
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das leben scheint nicholas NACH.&.NACH mittellos auszuspucken…
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ich will das ende der geschichte des FILM´s HIER nicht verraten — doch wenigstens anmerken — dass die sogenannte MATRIX — wie HIER häufig besprochn & beschrieben — mit ihren EBENEN — der WELTENBÜHNE & CO. — scheinbar ja eine kontroll.STRUKTUR mitbringt — als auch einen möglichen LERN.efekt — mit.implizieren könnte…
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nicholas jedenfalls bemerkt das „BÖSE“ s p i e l erst — am ende der geschichte…
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wahrscheinlich waren keine GLITCHER zugegen… :)))
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warum der hinweis zu diesem FILM… ?
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DAS möge jeder für sich selber herausfinden — oder auch nicht… :))
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namasté
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:))
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R U M M S
&
k o r r e k t u r
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https://alexander-wagandt.de/themenportal/wenn-die-vergangenheit-neu-geschrieben-wird/#comments/1309
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Es gibt fortlaufend neue Beispiele für den Mandela Effekt – daher ist das Ganze auch keine ältere, „erledigte Sache“ sondern ein Phänomen, das wohl auch jeder selbst erleben und persönlich nachvollziehen kann! Ich habe es im letzten Jahr persönlich erlebt und nachvollzogen – so wie es auch in diesem Jahr Dinge gab die mir deutlich machten, daß da etwas kontinuierlich „angepasst“ wird… Ich kann mir nicht vorstellen, daß nur ich diese seltsamen „Korrekturen“ erlebe – jeder sollte mal darüber nachdenken, ob es im persönlichen Leben Dinge gab/gibt (die nichts mit alten Filmen, Büchern oder irgendeiner veränderten „Werbung“ zu tun haben), die sich plötzlich geändert/verändert haben…
Wahrscheinlich sind es „Zeitlinien“ die zusammengeführt werden um schließlich in einer Hauptzeitlinie zu münden!?
Mein seinerzeit größter „Aha-Moment“ war der Mord an JFK 1963. In besagter Limousine saßen damals JFK und Jackie Kennedy auf den Rücksitzen und ein Fahrer und Beifahrer saßen vorne. Dieses Filmmaterial und viele Fotos davon waren lange Zeitzeugen dieser Begebenheit – bis sich dies dann vor Jahren dahingehend geändert hat, daß nun plötzlich sechs Leute in der Limousine saßen!!!
Filmmaterial und Fotos wo sich nur besagte vier Personen im Fahrzeug befanden sind nicht mehr auffindbar!